Der Wecker klingelte gnadenlos um 4:30 Uhr. Kurz frisch gemacht, dann stand schon der erste Abschied an: Gemeinsam mit Catrin machte ich mich auf den Weg zum Bahnhof in St. Margrethen. Um 5:25 Uhr standen wir dort – der Zug wartete schon. Schweren Herzens musste ich Catrin zurücklassen, sie reist ja erst eine Woche später nach. Punkt 5:35 Uhr rollte der Zug los, und das Abenteuer begann.
Am Flughafen Zürich kam ich wie geplant um 7:05 Uhr an. Trotz einer kleinen Schlange an der Gepäckabgabe ging es erstaunlich flott. Beim Security-Check sorgte mein Handgepäck für etwas Unterhaltung – die freundliche Mitarbeiterin kündigte ihrer Kollegin mit einem Schmunzeln an, dass jetzt „ferngesteuerte Autos samt Zubehör“ kommen würden. Alles einzeln aufs Band gelegt, alles durch, alles gut.
Im Transitbereich um 8:15 organisierte ich mir Magnesium, Kaffee und etwas zu essen. Boarding begann pünktlich um 8:50, und um 9:40 rollten wir aufs Feld – alles nach Plan. Mein erster Flug, ein A350-900, brachte mich in knapp 5,5 Stunden nach Doha. Ein Highlight: Die Sicherheitseinweisung war ein Rap – definitiv mal etwas anderes.
Kurz vor 11 Uhr (MEZ) gab es die erste Mahlzeit: Curryhuhn mit Reis und Gemüse, dazu Salat und ein Käsekuchen-Mousse. Um 16:05 Uhr Ortszeit landete der Flieger in Doha. Vier Stunden Aufenthalt lagen vor mir, bevor es um 20:10 Uhr mit einem A380-800 weitergehen sollte. Boarding begann um 19:20, und mit nur zehn Minuten Verspätung hoben wir ab.
Das Menü an Bord? Wieder Curryhuhn – Polenta war keine echte Alternative. Danach wurde das Licht gedimmt, Zeit zum Schlafen. Ganze zwei Stunden schaffte ich, bis jemand die Jalousie öffnete. Turbulenzen halfen auch nicht gerade beim Dösen. In Sydney war es inzwischen 10:30 Uhr vormittags – also wach bleiben! Zum Glück kam bald Kaffee. Insgesamt brachte ich es auf knappe zwei Stunden Schlaf während des Langstreckenflugs.
Um 14:45 Uhr (Sydney-Zeit) gab es noch einmal Hühnchen mit Reis, dann landeten wir pünktlich. Gegen 19:30 Uhr kam ich endlich in meiner Wohnung an. Um 23:30 fiel ich ins Bett – gespannt, wie schlimm der Jetlag zuschlagen würde.